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Beherrschung und Dominanz lautete das Thema zur bisherigen 2017er European Superstock 1000 Championship. So auch zur vergangenen Saisonrunde, der Pirelli Riviera Di Rimini Round, bei der den Fans und Fahrern dramatischste Rennaction geboten wurde. Lediglich ein Punkt liegt zwischen Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Racing – Junior Team) und Toprak Razgatlioglu (Kawasaki Puccetti Racing) an der Spitze der Meisterschaft und mit je zwei Siegen der beiden, ist schon jetzt klar, dass es nach der Sommerpause ein spannendes Duell um den Titel geben wird.

Dem Italiener Rinaldi gelang es zum Auftaktrennen im MotorLand Aragon im März, seine Pole Position in einen Sieg zu verwandeln, indem er die Ziellinie ganze 3,587 Sekunden vor seinen Rivalen verwandelte. Damit konnte der Panigale R Pilot zwar einen guten Auftakt hinlegen, war jedoch zum nächsten Rennen in Assen nicht in der Lage mit seinen Mitstreitern um den Sieg zu fahren. In Imola zum Heimrennen seines Teams jedoch schlug der 21-jährige zurück und setzte sich erneut an die Spitze. Nach einem erneuten Erfolg, erzielte er in Donington Park ein DNF und fuhr mit null Punkten weiter nach Misano, um die letzte Station vor der Sommerpause zu bestreiten. Voller Energie zeigte er erneut, was in ihm steckt. Zwar nicht mit dem Sieg, jedoch mit einem starken zweiten Platz beendete er das letzte Rennen vor der achtwöchigen Pause.

Razgatlioglu begann seine Saison da, wo er 2016 aufgehört hat und trug nun die Last auf den Schultern den wichtigen ersten Sieg der Saison einzuholen. Dieser gelang ihn zur zweiten Saisonrunde in Assen, mit über einer Sekunde vor seinem Rivalen Rinaldi. Zur Pata UK Round auf dem Leicestershire Circuit zeigte er einmal mehr, wie wohl er sich auf seiner ZX-10RR fühlte und profitierte durch Rinaldi´s Sturz vom Sieg und damit der Führung in der Meisterschaft. Zum letzten Rennen vor der Sommerpause in Misano erzielte der Türke lediglich einen sechsten Platz, welcher ihn umso mehr für die kommende Saisonstation auf dem Lausitzring im August anspornen wird.

Marvin Fritz (Bayer- Bikerbox Yamaichi) konnte nach seinem schweren Unfall auf dem TT Circuit Assen im April, zur Pirelli Riviera Di Rimini Round endlich wieder auf dem Bike sitzen und seine vollständige Genesung für ein beeindruckendes Rennen nutzen.

Die PATA Yamaha Official STK1000 Teamkollegen Florian Marino und Roberto Tamburini versuchen sich ebenso durch das stark besetzte Feld zu kämpfen und die vordere Speerspitze zu erreichen, um letztlich auf dem Podium zu stehen.

Marco Faccani (Althea BMW Racing Team)’s Debüt- Sieg in der STK1000 Championship zur Pirelli Riviera Di Rimini Round, war ein wohlverdienter und zeigt, dass auch andere um einen Sieg mitfahren können. Der Italiener schlug seinen Landsmann und erzielte seinen ersten Sieg in diesem Jahr.

In knapp acht Wochen geht es für die Fahrer weiter auf dem Lausitzring, um in die zweite Saisonhälfte zu starten und weitere Siege zu erzielen.